10. Oktober 2018

Die Berliner Jüngstenmeisterschaft im Teamrace

Am 6./7. Oktober fand das schon 29. Joersfelder Opti-Quartett im Joersfelder Segel-Club statt. Elf Mannschaften haben in diesem Jahr teilgenommen und das Wetter meinte es so gut mit den Seglern, dass die Wettfahrtleitung am ersten Tag die ‘ersten’ 45 Wettfahrten absolvieren konnte. Am Sonntag kamen noch die letzten 10 Wettfahrten aus der Round Robin hinzu, plus die maximal sechs Rennen aus dem kleinen (Platz 3/4) und großen (Platz 1/2) Finale.

Natürlich geht der erste Dank an den Ausrichter, den Joersfelder Segel-Club. Besonders toll war aber auch, dass auch die frischen Umsteiger As und sogar Opti B mitgemacht haben. Wir hoffen, dass es allen Spaß gemacht hat und ihr Lust auf mehr Teamrace bekommen habt. Viele Kenner sagen, dass Teamrace im Prinzip Fleetrace + ist. Alle Techniken, alles Wissen aus dem Wettkampf einer gegen alle braucht ihr auch im Teamrace, plus die taktischen Komponenten und Regeln, die eben nur beim Teamrace zum Tragen kommen.

Der Modus: In der zuerst stattfindenden Round Robin – jeder gegen jeden – mussten alle Teams zunächst 10 Wettfahrten gegen jedes andere Team absolvieren, insgesamt 55 Wettfahrten. Die Positionen 4 bis 1 haben sich dadurch ihre Plätze für das kleine bzw. große Finale erarbeitet.

Für das kleine Finale qualifizierten sich das Team MV (6 Siege) mit Theodor Schwanebeck, Fiene Arp, Bina Bajorat und Erik Latzits sowie das Team BYC 1 (8 Siege) mit Johanna von Lepel, Fridolin Rothe, Max Meindl und Hannes Schütze. Tatsächlich brauchten die beiden Teams dann auch drei Rennen um den Gewinner aus ‘Best of three’ zu ermitteln. Der vierte Platz ging an das Team MV, Platz 3 ging an das Team BYC 1.

Platz 1: Die rasenden Schreddernudeln

Im großen Finale standen das Team PYC mit Romeo Grobe, Sammy Tolckmitt, Moritz Peschke und Clara Held sowie die rasenden Schreddernudeln vom Berliner Segler-Verband mit Jannis Liebig, David Buchler, Eddy von Bülow und Johann Emmer. Erstere gingen mit fast perfekten 9 Punkten aus 10 Rennen ins kleine Finale, während die Schreddernudeln in der Round Robin nichts anbrennen liessen und keine Wettfahrt abgaben. Das sollte sich im großen Finale fortsetzen, nach zwei Wettfahrten stand der Sieger aus ‘Best of three’ fest. Platz 2 ging an das Team PYC, Platz 1 an die rasenden Schreddernudeln.

Aus Berliner Sicht bleibt noch mit einem Augenzwinkern festzuhalten, dass die Kids vom Landeskader alle aus unterschiedlichen Vereinen stammen. Die vier Nudeln starten ‘normalerweise’ für ‘die großen Vier’ vom Wannsee: BYC, PYC, SV03 und VSaW, die, so munkelt man, sich hier und da nicht immer ganz einig sind. Was im Kleinen klappt, sollte doch auch eine Motivation für die Großen sein 😉

Bilder: Ines Buchler